
VfB Stuttgart-Präsident Claus Vogt die Transferverhandlungen rund um Nick Woltemade vorerst gestoppt. Der 22-jährige Offensivspieler, der in den vergangenen Wochen öffentlich sein Interesse an einem Wechsel zum FC Bayern München bekundet hatte, steht somit weiterhin beim VfB unter Vertrag – sehr zum Unmut des Spielers selbst.
Wie aus Vereinskreisen hervorgeht, waren die Gespräche mit dem deutschen Rekordmeister bereits weit fortgeschritten. Auch Nick Woltemade soll laut mehreren Medienberichten den Wechsel forciert und seinen Wunsch gegenüber dem Verein deutlich gemacht haben. Trotzdem hat Claus Vogt in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz erklärt, dass man den Transfer “zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiterverfolgen” werde.
„Wir sind überzeugt, dass Nick ein Schlüsselspieler in unserer Mannschaft sein kann“, so Vogt. „Ein Verkauf zu diesem Zeitpunkt würde nicht im Sinne unseres sportlichen Plans sein.“ Diese Entscheidung sorgt für viel Aufsehen, da der VfB zuvor offen über einen möglichen Transfer gesprochen hatte.
Woltemade selbst reagierte enttäuscht, aber professionell: „Ich respektiere die Entscheidung des Klubs, auch wenn ich gehofft hatte, den nächsten Schritt in meiner Karriere machen zu können. Ich werde weiterhin alles für den VfB geben.“
Der FC Bayern München, der den vielseitig einsetzbaren Offensivmann als langfristige Verstärkung im Angriff sieht, zeigt sich laut Sky Germany „überrascht“ vom plötzlichen Rückzug der Schwaben. Es bleibt abzuwarten, ob die Münchner in den kommenden Wochen noch einmal einen Versuch unternehmen werden, den Spieler loszueisen.
Die Situation dürfte sich in den nächsten Tagen weiter zuspitzen, da sowohl sportliche als auch wirtschaftliche Interessen aufeinandertreffen. Klar ist: Der Transferpoker um Nick Woltemade ist noch lange nicht vorbei – aber der VfB Stuttgart hat vorerst ein klares Signal gesetzt.
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